Kuppelshow mit Olivia Jones
„Küssen, heiraten, einpacken“: „Love is King“-Kandidatin lässt nichts anbrennen
„Bridgerton“ als Kuppelshow: Das ist „Love Is King“.Titel: Love is King;Staffel: 1;Folge: 1;Copyright: JOYN/ProSieben/Nadine Rupp;Fotograf: Nadine Rupp;Bildredakteur: Clarissa Schreiner;Dateiname: 2463693.tif;Rechtehinweis: Dieses Bild darf bis eine Woche nach Ausstrahlung honorarfrei fuer redaktionelle Zwecke und nur im Rahmen der Programmankuendigung verwendet werden. Spaetere Veroeffentlichungen sind nur nach Ruecksprache und ausdruecklicher Genehmigung der Seven.One Entertainment Group GmbH moeglich. Nicht fuer EPG! Verwendung nur mit vollstaendigem Copyrightvermerk. Das Foto darf nicht veraendert, bearbeitet und nur im Ganzen verwendet werden. Es darf nicht archiviert werden. Es darf nicht an Dritte weitergeleitet werden. Aneinanderreihung/Zusammenlegung/Kopplung von Bildern zum Zweck der Erstellung von Slide-Shows o.ä. nicht gestattet; Verbindung/Einfügen/Anfügen von Werbung nicht gestattet. Bei Fragen: foto@seven.oneVoraussetzung fuer die Verwendung dieser Programmdaten ist die Zustimmung zu den Allgemeinen Geschaeftsbedingungen der Presselounges der Sender der Seven.One Entertainment Group GmbH.
Quelle: Joyn / ProSieben / Nadine Rupp
Sie ist die neue Queen– und zwar „of love“: Mit sichtlichem Spaß an royaler Maskerade verkuppelt Olivia Jones in „Love is King“ (Pro Sieben) Singles, die offenbar nicht immer genau wissen, worauf sie sich bei dieser TV-Zeitreise eingelassen haben.
„Ich war schon immer gerne Prinzessin und freu mich schon, in einem schönen Kleid auf meinen Traummann zu warten“, sagt Grundschullehrerin Karima (31) verklärt in die Kamera. Für ihre altmodischen und damit recht zeitgemäßen Sehnsüchte hat sie mit „Love is King“ bei Pro Sieben nun das vermeintlich ideale TV-Format gefunden.
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„Statt halbnackt und ungezogen im Pool zu fummeln, wird hier anständig angezogen um den Schlossteich gebummelt“, legt Moderatorin „Queen Olivia“ Jones schon mal die Spielregeln dieser doch sehr eigenwillig inszenierten Kuppelshow fest. Turmhoch auftoupiert will die Moderatorin („Das große Promi-Büßen“) ihre schützende Hand über die paarungswilligen Neuzeitler halten: „Was wir hier wollen, ist Glück auf die gute, alte Art.“
Wie dieses beschaffen sein soll, wird offen gelassen. Der Weg dahin jedoch folgt strengen Ritualen in Form von gesetzten Dinnerveranstaltungen, formellen Spaziergängen und Reitausflügen – alles ohne Handy und unter den strengen Blicken der Queen („Ich sehe mich als Mischung aus Amor und Anstandsdame“) und ihres von Pro Sieben auf zwei Sidekicks reduzierten „Hofstaats“.
Dating wie damals?
Spannendes Experiment oder Rückschritt in eine massiv idealisierte Romantik? „Ich bin schon ein großer Fan von der, sagen wir mal, alten Zeit“, bekennt Stanko (25), Straßenbaumeister aus Waiblingen. Dass bei dieser Begeisterung historisch verbürgte Details hinter knallbunten „Bridgerton“-Fassaden oder britischen Trauerzügen zurückbleiben, dürfte genau die Folie sein, auf der sich „Love is King“ abspielt.
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Das Personal scheint aus einschlägigen Datingformaten bekannt oder wirkt zumindest so. Es ist jung (bis auf den 37-jährigen René aus Velen, dessen fortgeschrittenes Alter wiederholt Thema ist), großflächig bis lückenlos tätowiert, fitnessstudiogestählt und – unter dem Deckmäntelchen des züchtigen Augenaufschlags – zu allem bereit.
„Ich hab meine Prinzenrolle dabei“, verkündet jedenfalls Ofensteuermann Jerome (32) aus Duisburg ebenso zweideutig wie verheißungsvoll. Prinz Stanko würde wiederum gar die Lanze zücken – nicht nur bei der nahenden Reitchallenge: „Ich bin zwar noch nie geritten, aber mein Opa hat viele Pferde gehabt. Ich denke, das steckt mir schon im Blut, dass ich so ein richtig guter Ritter wäre.“ Zwei richtig gute Partien also unter anderem für die Tänzerin Nora (33), die im Falle des Falles kurzen Prozess machen möchte: „Wenn mir hier einer richtig gut gefällt, dann gleich küssen, heiraten, einpacken, mitnehmen und nie wieder rausgeben.“
Und, habt ihr Tattoos?
Um für solche Vorhaben in die engere Wahl gezogen zu werden, verordnet Queen Olivia den frisch gekürten Adligen auf ihrem Bilderbuchschloss ein straffes Ausbildungsprogramm: Benimmregeln, Handkusstraining („Das sind Prinzessinnen, die wollen erobert werden“), Tanzschritte sowie gepflegte Konversation („Und, habt ihr Tattoos?“). Doch vor allem steht die optische Verwandlung in Prinzen und Prinzessinnen, im Ankleidezelt vollzogen von eifrigen Zofen mit FFP2-Masken.
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Trunken vor Begeisterung über das eigene Erscheinungsbild (Nora: „Ich kann gar nicht aufhören, mich im Spiegel anzuschauen“) steigt die Spannung, wie weit das Retro-Ensemble sein digitales Datingverhalten ablegen und das Höfische einziehen lässt. Die königliche Regentin Olivia wird es auf ganz royale Art moderieren, mit royaler Entrücktheit, entzücktem Händeklatschen und ihrem stets motivierenden „Husch, husch!“
RND/Teleschau
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